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Rasseberichte Geflügel


 

Ordnung: Gänsevögel (Anseriformes)

Familie: Entenvögel (Anatidae)

Unterfamilie: Anatinae

Tribus: Schwimmenten (Anatini)

Gattung: Eigentliche Enten (Anas)

Art: Campbellente

Wissenschaftlicher Name Anas nesiotis J.H. Fleming, 1935


 

 

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Campellenten - khakifarbig

 

Die Campbellente (Anas nesiotis) ist ein flugunfähiger Entenvogel, der den Schwimmenten zugerechnet wird. Die Art galt lange als eine Unterart der gleichfalls flugunfähigen Aucklandente und wird in älterer Literatur gelegentlich noch als Campbell-Aucklandente bezeichnet. Die Ente galt zwischenzeitlich als ausgestorben und wurde erst 1975 auf Dent Island wiederentdeckt. Nach wie vor zählt sie zu den seltensten Entenvögeln weltweit.

Erscheinungsbild

Die Campbellente ist eine kleine, dunkelbraune Ente. Auffällig sind ihre kurzen Flügel. Verglichen mit den zwei nahe verwandten Arten, der Neuseelandente und der Aucklandente ist sie die kleinste und dunkelste.

Campbellenten weisen einen Geschlechtsdimorphismus auf. Die Männchen ähneln in ihrem Prachtkleid den Männchen der Aucklandente, sind allerdings dunkler und kleiner. Kopf und Hals sind dunkel sepiafarben und schillern auffallend grünlich. Das Körpergefieder ist gleichfalls dunkel sepiafarben mit einem grünen Schiller auf dem Rücken. Die Brust ist dunkel kastanienfarben. Die Körperunterseite ist etwas heller. Anders als bei der Aucklandente ist die weiße Unterschwanzdecke etwas auffälliger. Der Schnabel, die Beine und die Füße sind stahlgrau. Die Augen sind dunkelbraun und von einem auffälligen weißen Augenring umgeben. Im Ruhekleid ähneln sie den Weibchen, da ihnen dann der grünliche Gefiederschimmer weitgehend fehlt. Die Federn auf den Schultern und den Flanken sind dann etwas weniger gestrichelt. Der weiße Fleck an den Schwanzfedern ist weniger auffällig.

Die Weibchen sind dunkelbraun. Die Körperunterseite ist bei ihnen gleichfalls heller. Der Augenring ist auch bei ihnen auffällig hell. Jungenten weisen eine große Ähnlichkeit zu den Weibchen auf. Sie sind allerdings insgesamt etwas dunkler.

Verbreitung

Die Campbellente ist eine endemische Entenart der Campbell-Inseln. Diese sind eine zu Neuseeland gehörende, subantarktische Inselgruppe im südlichen Pazifischen Ozean und werden zu den New Zealand Offshore Islands gezählt. Die Inselgruppe besteht aus der gleichnamigen Hauptinsel, der Campbell-Insel, sowie einigen kleineren Inselchen wie zum Beispiel der Dent-Insel, der Jacquemart-Insel und der Folly-Insel.

Es wird davon ausgegangen, dass die Campbellente ursprünglich alle Inseln dieser Gruppe besiedelte. Dafür gibt es allerdings keine Belege. Auf der Hauptinsel starb die Campbell-Ente aus, nachdem sich im Jahre 1810 Seehundjäger auf der Insel niederließen und dabei versehentlich Ratten mit einschleppten. Der Holotypus stammt aus dem Jahre 1886. Er wurde jedoch erst 1935 erstmals als eigenständige Art beschrieben. Die Enten galten nach 1944 als ausgestorben, bis man sie zufällig auf Dent-Island im Jahre 1975 wiederentdeckte. Der Bestand auf Dent-Island war im Jahre gegen Ende des 20. Jahrhunderts sehr gering. Auf Dent-Island lebten 60 bis 100 Individuen. Nur 25 Paare brüteten auf dieser rund 23 Hektar großen Insel, die drei Kilometer westlich von der Küstenlinie der Campbell-Insel liegt. Sie haben für einen Zeitraum von mindestens 150 Jahren allein auf dieser Insel überlebt.

Bestand

Der Status der Campbellente wird als bedroht eingeordnet. Ratten, die die Eier und Küken fressen, hätten die letzten Bestände dieser Art zum Aussterben gebracht, wenn sie von der Campbell-Insel aus Dent-Island erreicht hätten. Der Bestand an Wanderratten auf der Hauptinsel wurde vor Beginn der Ausrottungsaktionen auf immerhin eine Million Individuen geschätzt. Um diese sehr gefährdete Art in ihrem Bestand zu erhalten, begann die neuseeländische Naturschutzbehörde mit einer Erhaltungszucht. Im Jahre 1999 umfasste diese Zuchtgruppe 52 Campbellenten. Sie gehen auf insgesamt 11 Enten zurück, die auf Dent-Island eingefangen wurden.

Im Jahre 1999 und 2000 wurden mit den ersten Wiedereinführungsmaßnahmen begonnen. In beiden Jahren wurden jeweils zwölf Enten ausgewildert. Als Auswilderungsort nutzte man allerdings Codfish Island, eine kleine südpazifische Insel westlich der Stewart-Insel im Süden von Neuseeland. Sie ist 14 km² groß; die höchste Erhebung mit 249 m Höhe über dem Meeresspiegel befindet sich nahe der Südküste. Die Insel ist unbewohnt. Zeitweise leben einige Biologen an der Sealers-Bucht. Einziges Verkehrsmittel zur Außenwelt ist der Helikopter, was ein versehentliches Einschleppen von Ratten verhindern soll. Codfish Island ist ein Vogelschutzgebiet und dient vor allem dem Schutz des Kakapo, eines vom Aussterben bedrohten flugunfähigen Vogels aus der Familie der Eigentliche Papageien (Psittacidae), dessen Bestand im letzten Jahrhundert stark zurückgegangen ist. Die Einführung der Campbellente auf Codfish-Island war erfolgreich. Bereits im ersten Jahr kam es zu Eiablagen.

Im Jahre 2001 gelang es, die auf der Campbell-Insel eingeschleppten Wanderratten vollständig auszurotten. Im März 2003 wurde die Campbell-Insel, die einstmals als die am dichtesten mit Ratten besiedelte Fläche der Welt galt, als rattenfrei erklärt. Im September 2004 wurden 50 Campbellenten auf dieser Insel ausgewildert. Eine zweite Auswilderung von 55 Enten erfolgte im September 2005. Die Mehrheit der 2004 ausgewilderten Enten überlebten nach allem Anschein ihr erstes Jahr auf der Campbell-Insel. Der erste Nachweis einer erfolgreichen Fortpflanzung auf dieser Insel liegt aus dem Jahre 2006 vor. Es wurden im Januar 2006 Küken beobachtet und wenig später ein Küken, drei Jungenten sowie zwei Nester mit Eiern. Inklusive der in menschlicher Obhut gehaltenen Campbellenten liegt der Bestand an dieser Ente mittlerweile wieder bei über 200 Individuen.

Lebensraum

Auf Dent Island nutzt die Campbell-Ente vor allem die mit Rispengräsern und Farnen bestandenen Osthänge der Insel. Sie zeigt eine Vorliebe für flache Wasserrinnen, die zwischen den Horstgräsern und Farnen verlaufen. Sie nutzt die Erdbaue, die die Sturmvögel für ihre Bruten anlegen und bewegt sich überwiegend im Schutz der niedrigen Vegetation. Dabei nutzt sie die Pfade, die die Sturmvögel zwischen den Grashorsten getreten haben. Das fast geschlossene Halmdach der Horstgräser bietet ihr dabei gleichermaßen Schutz vor Witterung wie vor Prädatoren. Vermutlich nutzte sie ursprünglich auf Campbell eine größere Bandbreite an Lebensräumen. Die ihr nahe verwandte Auckland-Ente findet sich auch in Eisenholzwäldern und es ist naheliegend, dass auch die Campbellente auf der jetzt wieder besiedelten Campbell-Insel mittelfristig sich vergleichbare Lebensräume erschließen wird.

Lebensweise

Über die Lebensweise freilebender Campbellenten ist nur sehr wenig bekannt. Die Aucklandente ist sehr ausgeprägt territorial. Da man bei der Campbellente gleichfalls in den Monaten Dezember, Februar und Juni territoriale Paare beobachten konnte, geht man davon aus, dass dieses Verhalten auch für die Campbellente zutrifft. Beide Geschlechter reagieren auf die Rufe anderer Enten und vertreiben Eindringlinge aus ihrem Revier. Die Nahrungsweise ist gleichfalls unbekannt. Sie wird aber vermutlich von Flohkrebsen und Insekten dominiert.

In menschlicher Obhut gehaltene Campbellenten brüteten im Zeitraum Oktober bis Januar. Der Legeabstand betrug drei Tage. Die Schalenfarbe der Eier ist blassbraun. Die durchschnittliche Gelegegröße beträgt 3,8 Eier. Es brütet allein das Weibchen. Die Brutzeit beträgt 30 bis 34 Tage. Jungenten erreichen das Gewicht und die Flügellänge adulter Campbellenten durchschnittlich am 63. Lebenstag.

 

Quelle: Wikipedia.de


Altsteirer Huhn

Die Rasse Altsteirer Huhn ist ein kräftiges Landhuhn und stammt aus der Steiermark in Österreich. Es ist wetterbeständig und liebt den Auslauf im Freien. Auf einer abwechslungsreichen Streuobstwiese oder am Waldrand sucht es sich selbst ausreichend Nahrung.

Das Huhn aus der Steiermark

Das Altsteirer Huhn gehört zum Typ des mitteleuropäischen Landhuhns. Dieses war in Mitteleuropa und den benachbarte Gebieten Richtung Süden und Osten weit verbreitet. Bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts gab es viele dieser Landhuhnschläge in der Originallinie. Erst danach kreuzten die Züchter neue Rassen ein. In der Steiermark erkannten Züchter jedoch rechtzeitig die Qualität der Rasse Altsteirer Huhn und entwickelten sie weiter. Anfangs gab es das Altsteirische Huhn in vielen Farben, später blieben die Farbschläge Weiß und Wildbraun erhalten. Die weiße Farbrichtung züchteten slowenische Geflügelhalter in der Untersteiermark, dem heutigen Slowenien. Daneben gibt es wenige Exemplare mit gesperbertem Gefieder.

Das Altsteirer Huhn: Ein kräftiger Landtyp in zwei Farben

Die Altsteirer sind kräftige Landhühner mit einem breitem Körper in mittlerer Größe. Bei den Hennen ist ein typischerweise Wickelkamm und ein Schopf aus Federn zu erkennen. Der Hahn trägt einen fein gezackten Einfachkamm und einen Schopf mit kleinen, nach hinten gerichteten Federn.

Viel Bewegung in einem großen Auslauf

Das Altsteirer Huhn benötigt viel Auslauf und sucht sich in seiner Umgebung gerne selber das Futter. Sie fliegen aufgrund ihrer großen Schwungfedern gerne und benötigt daher einen höheren Zaun um das Gehege. Bei freiem Auslauf sind die Hühner zumindest im Sommer fast Selbstversorger. Dadurch ist der Bedarf an Zufütterung begrenzt. Die Altsteirer bleiben gerne draußen, sind absolut wetterhart und suchen nur abends und zum Eierlegen den Stall auf. Die Frühjahrstiere legen gerne über den Winter und zeigen so ihre Vorteile gegenüber anderen Rassen.

Legebetontes Zwiehuhn

Die Eierleistung des Altsteirer Huhns hat sich im Laufe der Züchtung stark verändert. Aktuelle Berichte gehen von weißen bis elfenbeinfarbenen 180 Eiern im ersten Jahr aus. Aber auch im zweiten Jahr sind noch 150 Eier zu erwarten. Die Bruteier-Eier haben ein Mindestgewicht von 55 Gramm. Der Hahn erreicht ein Gewicht von bis zu drei Kilogramm, die Henne wiegt bis zu zweieinviertel Kilogramm. Die Hennen brüten gerne und ziehen die Küken zuverlässig auf. Jedoch sind die Eier auch für die künstliche Brut geeignet. Die Küken wachsen rasch und bekommen schon früh die Schwanzfedern. Das Altsteirer Huhn lässt sich bedingt mästen. Das Fleisch ist besonders zart und feinfasrig, so dass die überzähligen Tiere einer Aufzucht gut in die Mast gehen können. Die Haut hat weißen Charakter.

Das Altsteirer Huhn: Fast schon gefährdet

Das Altsteirer Huhn wird in Österreich zu den gefährdeten Nutztierrassen gezählt. Verschiedene Projekte kümmern sich um den Erhalt der Rasse. Um 2009 wurden 2500 wildbraune Tiere und etwa 800 weiße Tiere gezählt. (Quelle: Handbuch Seltene Nutztierrassen 2009).

Das Altsteirer Huhn ist in Deutschland seinem Bestand nicht akut gefährdet, die Menge an Tieren ist jedoch überschaubar. Seit dem Jahr ist die Tierzahl um rund ein Drittel gesunken. Für 2013 meldeten die Geflügelhalter 638 Hennen und 141 Hähne. Der wildbraune Farbschlag ist deutlich stärker vertreten als der weiße (Quelle: TGRDEU).

Quelle: http://www.huehner-haltung.de/rassen/altsteirer.html


 

Ordnung:

Gänsevögel (Anseriformes)

Familie:

Entenvögel (Anatidae)

Unterfamilie:

Anatinae

Tribus:

Schwimmenten (Anatini)

Gattung:

Cairina

Art:

Moschusente

Wissenschaftlicher Name

Cairina moschata

Linnaeus 1758


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Warzenente - wildfarbig

 

Die Moschusente (Cairina moschata) ist eine große Entenart aus der Gruppe der Eigentlichen Enten, die in Südamerika beheimatet ist. Sie ist einer der beiden Vertreter der Gattung Cairina und die Wildform der domestizierten Warzenente.

Aussehen

Das charakteristische Merkmal ist das unbefiederte Gesicht mit der bei Erpeln deutlichen warzenähnlichen Bildung am Schnabelgrund. Am Kopf befindet sich eine niedrige aufstellbare Federhaube.

Während die wilde Moschusente schwarz mit farbigem Schimmer und teilweise weißen Flügeldecken ist, kommen bei den Haustieren sehr viele Farbvarianten vor. Der Schwanz ist breit und flach.

Lebensweise

Moschusenten bewohnen bewaldete Gebiete mit Seen oder Flüssen. Sie ernähren sich von Pflanzen, die sie an Land oder gründelnd im Flachwasser aufnehmen.

Die Enten können bis zu drei Mal im Jahr brüten. Das Gelege besteht aus 8 bis 21 Eiern, die normalerweise in einer Baumhöhle abgelegt werden. Die Brutdauer beträgt 35 Tage. Die geschlüpften Küken sind Nestflüchter, aber noch flugunfähig. Sie verlassen das Nest unmittelbar nach dem Schlupf mit einem kühnen Sprung in die Tiefe.

Haltung in menschlicher Obhut

Ursprünge

Die Moschusente wurde von Indianern bereits vor 1492 seit Jahrhunderten gehalten. Im Jahre 1514 brachten spanische Schiffe diese Entenart das erste Mal nach Europa. Von da aus erfolgte eine rasche Verbreitung nach Afrika, Madagaskar und dem tropischen Asien. Carl von Linné beispielsweise nutzte eine Beschreibung aus Indien zur Einordnung dieser Art. Die Gattungsbezeichnung deutet auf die Stadt Kairo hin.

Die Wildform wurde wissenschaftlich erstmals 1902 beschreiben.

 

Die Warzenente als Haustierform der Moschusente

Die Warzenente, auch als Stumm-, Flug-, Türken- oder Barbarie-Ente (von franz. Canard de Barberie) bezeichnet, ist die Haustierform der Moschusente.

Warzenenten gibt es in verschieden Farbvarianten. Das Gefieder der Tiere reicht von hellen Tönen (weiß, grau) zu dunklen Tönen (blau, braun, schwarz bzw. wildfarbig). Neben den einfarbigen Warzenenten existieren noch gescheckte Enten (z. B. schwarz/weiß, brau/weiß, blau/weiß, etc). Wegen dieser Farbenpracht werden Warzenenten nicht nur zu wirtschaftlichen Zwecken, sondern auch zur Zierde gehalten.

Der Geschlechtsdimorphismus ist bei der Warzenente ausgeprägter als bei der Wildform: Viermonatige Weibchen wiegen etwa 2 kg, viermonatige Erpel dagegen 3 bis 4 kg. Ausgewachsene Tiere erreichen Körpermassen bis 5 (Weibchen) bzw. 7 kg (Erpel). Ihren Namen verdankt die Warzenente einem mehrteiligen Höcker an der Schnabelwurzel.

Als „Flugente" werden neben der domestizierten Moschusente auch Kreuzungen mit der Pekingente angeboten, so genannte „Mularden" (von französisch: mulard), die allerdings wirtschaftlich betrachtet nur als Masttiere verwendet werden können, da diese Hybriden unfruchtbar sind.

 

 

Quelle: Wikipedia.de


Das Barnevelder Huhn

Das Barnevelder Huhn ist aufgrund der dunkelbraunen Eierfarbe und der dicken Schale schon früh sehr beliebt gewesen. Den Eiern galt seit jeher besonderse Zuchtaktivtiäten. Äußerlich ist die mittelschwere Rasse durch ihr Hohlkreuz gut zu erkennen. Die Tiere sind ruhig, haben eine angenehmen Charakter und fliegen kaum. Daher sind sie leicht zu halten und erfreuen sich bis heute Beliebtheit.

Das Barnevelder Huhn – typisch sind die braunen Eier

Das Barnevelder Huhn stammt aus der Kreuzung von Landhühnern mit der Rasse Cochin. Die ersten Tiere der Rasse soll es bereits um 1850 gegeben haben. Die Zucht diente damals der Verstärkung der Legeaktivität im Winter. Außerdem sollte die Farbintensität der braunen Schalenfarbe verbessert werden. Um diese Eigenschaften noch weiter auszuprägen erfolgte eine Einkreuzung verschiedener asiatischer Rassen. Dazu sollten unteren anderem Langschans und Brahmas gehören. Erst Ende des 19. Jahrhunderts fand eine gezieltere Zucht statt. Die dunkelbraunen Eier hatten es den Nutzern angetan. Um 1920 gründeten die holländischen Züchter dann einen Verein,  um die Zucht besser zu organisieren. Im Jahre 1921 kam die Rasse zum ersten Mal auf der Weltgeflügelausstellung vor, die damals in Den Haag stattfand. In Deutschland wurden die Tiere um 1922 bekannt und verbreiteten sich schnell. Nach und nach wurden verschiedene Farbschläge anerkannt.

Doppelgesäumt besonders schön

Bei den Barneveldern handelt es  sich um eine mittelschwere Rasse. Der mittelgroße Rücken ist typisch hohl ausgeprägt. Der Schwanz schließt sich fließend an. Auf dem Kopf sitzt ein Einzelkamm mit vier breiten Zacken. Züchterisch ist das jedoch nicht immer erreichbar. Die Augen sind rotbraun, die Ohrlappen erscheinen rot. Die Farbe der Läufe ist beim Hahn in der Regel dunkelgelb, bei den Hennen mit leicht braunroten Schuppen. Es gibt viele Farbschläge darunter

Blau-doppeltgesäumt, Weiß, Schwarz, Kennfarbig, Blau, Dunkelbraun, Blaugesäumt und in teilweise auch Rebhuhnfarbig.

Die Barnevelder sind leicht zu halten und fliegen nicht gerne

Die mittelschweren Tiere zeigen eine stolze Haltung und haben ein lebhaftes Temperament. Sie fliegen nicht gerne und lassen sich daher gut in Ausläufen mit einer niedrigen Umzäunung halten. Die Tiere gedeihen im Gehegen ebenso wie im freien Dort können sie einen guten Teil ihres Futters selber suchen. Durch ihre umgängliche Art lassen sich die Tiere leicht zähmen. Sie sind daher gut für die private und die bäuerliche Hühnerhaltung geeignet.

Viele Eier und ein gutes Gewicht

Das absolut typische Merkmal dieser Rasse ist die satt dunkelbraune Schalenfarbe der Eier. Im Laufe der Legezeit wird die Farbe der Eier heller. Die Legeleistung kann sich auch sehen lassen. Die Henne legt bis zu 180 Eier im Jahr. Die Eier haben ein gutes Gewicht von bis zu 60 Gramm. Die dicke Eischale macht den Umgang mit den Eiern einfach. Sie lassen sich gut künstlich ausbrüten. Auch wenn die Rasse vorwiegend der Eierproduktion dient, lohnt eine Mast durchaus. Das Gewicht einer ausgewachsenen Henne erreicht bis zu 2700 Gramm. Ein Hahn kann bis zu dreieinhalb Kilogramm wiegen.

Kein gefährdeter Barnevelder Bestand

Die Verbreitung des Barnevelder ist nicht akut gefährdet, der Bestand ist allerdings nicht zu groß und steht unter Beobachtung. Im Jahres 2000 gab es noch 3473 weibliche Tiere und 711 männliche Tiere. Die Zahl ist bis zu Jahr 2013 deutlich zurückgegangen. Nach Angaben der Zentralen Dokumentation Tiergenetischer Ressourcen in Deutschland (TGRDEU) gab es zu dem Zeitpunkt  2159 Hennen und 476 Hähne. Der doppelgesäumte Farbschlag ist besonders stark verbreitet.

Quelle: http://www.huehner-haltung.de/rassen/barnevelder.html


Das Brahma Huhn

Die Brahmas sind sehr große Hühner, die durch ihre befiederten Läufe gekennzeichnet sind. Sie stammen ursprünglich aus Asien und Nordamerika. Ihre vielfältigen Farben und ihre zutrauliche Art machten die Rasse bei Züchtern sehr beliebt.

Brahma: Riesig mit befiederten Füßen

Die Ursprünge des Brahma Huhns sind bis heute nicht eindeutig geklärt. Es gibt zwei mögliche Herkünfte. Einmal könnten sie von Indien aus nach Nordamerika gelangt sein oder sie kamen Mitte des 19. Jahrhunderts von Nordamerika direkt nach Europa. Vorläufer sind wahrscheinlich verschiedene Rasse wie Cochin, Chittagong oder Malaien.

Im 19. Jahrhundert waren sie zunächst in England sehr in Mode. Später wurde das Rassegeflügel auch in Deutschland modern. Die Rasse ist sehr groß. Daher werden die Brahmas manchmal als Könige der Hühner bezeichnet. Zunächst gab es zwei Farbschläge. Da waren die dunklen Brahmas, mit der heutigen Bezeichnung silberfarbig gebändert und die hellen Brahmas.

Massige Tiere in vielen Farben

Der Körper des Brahma Huhns ist sehr groß und massig  Daher werden die Brahmas manchmal als Könige der Hühner bezeichnet. Durch das umfangreiche Gefieder wirkt der ganze Körper noch größer. Das Tier hat befiederte, gelbe Füße und wirkt behäbig. Bei den Brahmas sind die Außenzehen und die Mittelzehen befiedert. Trotzdem bleibt die Haltung würdig. Die Tiere laufen aufrecht, der Stand bleibt niedrig. Der Hals ist kurz und kräftig befiedert. Der Kopf wirkt im Verhältnis zum restlichen Körper sehr klein. Die Kämme sind ebenfalls klein und dreiteilig, der Kinnlappen ist kurz. Durch die zahlreichen Farbschläge ist für jeden Geflügelliebhaber ein geeignetes Huhn dabei. So gibt es Weiß-Schwarzcolumbia, Gelb-schwarzcolumbia, Gelb-blaucolumbia, Silberfarbig-gebändert, Rebhuhnfarbig-gebändert, Blau Rebhuhnfarbig-gebändert, Blau Silberfarbig-gebändert mit Orangerücken, Blau und Schwarz. Nicht in allen Ländern, in denen Brahmas gezüchtet werden, sind alle möglichen Farbschläge anerkannt.

Brahma Hühner sind Spätzünder

Bei der Zucht von Brahmas muss das langsame Wachstum beachtet werden. Ein männliches Tier ist erst mit etwa eineinhalb Jahren ausgewachsen. Bei den weiblichen Tieren ist es nicht viel anders. Auch sie sind spät legereif und beginnen erst etwa mit sechs bis sieben Monaten mit der Ablage. Die Tiere sind groß, dagegen wirken die Eier eher klein. Das Eigewicht liegt bei etwa 55 Gramm. Die Schalenfarbe ist cremefarben. Sie werden auch als Gelbrot beschrieben. Die Eierleistung pro Jahr liegt bei etwa 140 Eiern. Das Gewicht des Hahns erreicht bis zu fünf Kilogramm, die Henne wiegt erwachsen bis zu viereinhalb Kilogramm.

Ruhig und nicht flugtauglich

Aufgrund ihrer Größe brauchen diese sehr ruhigen und zutraulichen Hühner viel Platz. Für Kinder sind sie nicht geeignet. Sie fliegen kaum, und daher muss der Zaun um das Gehege nur einen halben Meter hoch sein. Sie brauchen kein Netz über dem Gehege. Gerne laufen sie auch frei im Garten Die Hennen haben eine guten Bruttrieb und ziehen ihre Küken verlässlich groß. Daher macht die Zucht wenig Arbeit. Die Hennen leben ruhig miteinander. Pro Familiengruppe sollte einem Hahn nur wenige Hühner zugeordnet werden. Wichtig ist eine gewisse Ruhe im Gehege, da die Brahmas stressempfindlich sind. 

Es gibt ausreichend Brahmas

Der Bestand an Brahmas in Deutschland ist ausreichend, aber nicht besonders groß. Im Jahre 2000 gab es noch 3692 gemeldete weibliche Tiere und 961 männliche Tiere. Bis zum Jahr 2013 ist der Bestand nur etwas zurückgegangen. Die Züchter meldeten 3172 Hennen und 931 Hähne. Am meisten Tiere gibt es vom Farbschlag Weiss-schwarzcolumbia. Am seltensten sind Blau Silberfarbig-gebändert Orangerücken. Von diesem Farbschlag gab es im Jahre 2013 noch 16 Hennen und 4 Hähne (Quelle: Zentrale Dokumentation Tiergenetischer Ressourcen in Deutschland (TGRDEU).

Quelle: http://www.huehner-haltung.de/rassen/brahma.html


Das Cochin Huhn

Die ursprüngliche Herkunft der Cochins dürfte irgendwo im chinesischen Raum liegen. Die Rasse ist spät reif und wird sehr groß. Sie hat in Deutschland einige Liebhaber. Sie eignen sich zur Eierproduktion und zur Mast.

Das Cochin-Huhn aus Asien

Cochin Hühner kommen ursprünglich aus Asien. Den Namen erhielte sie nach dem Cochinchia, einer Region in Vietnam und Kambodscha. Wie sie genau nach Europa gelangt sind, ist nicht bekannt. Vermutlich kamen sie im neunzehnten Jahrhundert zunächst nach England. Bekannt ist aber auch, dass Tiere aus Schanghai nach Europa in Amerika gelangt sind. Der europäische Typ der Cochins ist durch gezielte Auswahl der Rassetiere entstanden. Die Rasse wurde erst  im Jahre 2002 vom Bund Deutscher Rassegeflügelzüchter anerkannt. In Deutschland gibt es heute den Sonderverein der Cochin,- Brahma,- und Zwergbrahma Züchter, der die Zucht der Cochins betreut.

Groß, schwer und spätreif

Grundsätzlich handelte sich bei den Cochin um sehr große und schwer Hühner. Sie sollen zu den schwersten Hühnerrassen gehören, die man kennt. Der sehr kräftige Körper wird tief getragen. Darüber hinaus wirkt der Körper sehr breit. Das üppige Gefieder trägt viel zu dem breiten Erscheinungsbild bei. Die Brust ist sehr breit und gewölbt, der Hals sieht kurz aus. Er ist mit langem Behang befiedert. Die massige Erscheinung betont die Behäbigkeit der ruhigen Tiere. Das Federkleid hängt tief, so dass die gelben Füße und die starke Befiederung dort unten nicht zu sehen sind. An den Füßen sind Außen- und Mittelzehen befiedert. Die Federn sind stets kurz und breit. Sie fühlen sich weich an. Der Kopf ist im Verhältnis zum Rest des Körpers eher klein. Oben auf dem Kopf trägt das Cochin Huhn einen Einzelkamm, die roten Ohrlappen werden durch die roten Augen ergänzt. Die Chochins bilden einen der Ursprünge der Brahmahühner. Die bunten Farbschläge ermöglichen jedem Züchter die Lieblingsfarbe: Gelb, Weiß, Blau, Gesperbert, Rebhuhnfarbig- Gebändert, Schwarz-Weißgescheckt.

Cochins – gut für Eier und Fleisch

Das Cochin ist eindeutig eine Zweinutzungsrasse, das heißt sie dient der Erzeugung von Eier und der Mast. Die Hähne erreichen ein Gewicht von bis zu fünfeinhalb Kilogramm, die Hennen wiegen bis zu viereinhalb Kilogramm. Die Tiere wachsen sehr langsam und reichen ihre Größe erst mit etwa eineinhalb Jahren. Die Henne ist erst spät legereif. Dann legt sie etwa 120 Eier im Jahr. Das Gewicht der Eier liegt bei 53 Gramm. Die Schalenfarbe ist braungelb.

Cochins sind ruhig und brauchen wenig Auslauf

Die Cochins strahlen grundsätzlich Freundlichkeit aus. Das schlägt sich in ihrem Wesen nieder. Sie sind schnell zu zähmen. Der schwere Körper und die verhältnismäßig kleine Flügel hemmen die Flugneigung. Daher muss das Gehege nur mit einem kleinen Zaun umgeben sein. Nach oben ist keine Abdeckung erforderlich, da sich nicht aufbaumen. Trotz ihrer Größe brauchen sie nicht viel Platz. Sie laufen kaum herum und sind ständig mit der Futtersuche beschäftigt. Das Gefieder reicht bis zum Boden Daher sollten die Tiere viel trockenen Untergrund zur Verfügung haben. Sonst besteht zu sehr die Gefahr, dass das Gefieder verschmutzt. Dies gilt vor allem, wenn sie auf Ausstellungen gezeigt werden sollen. Dort werden sie gerne gesehen.

Bei Züchtern beliebt

Cochins werden in Deutschland durchaus gezüchtet, aber die Anzahl der Züchter nimmt immer weiter ab. Der Bestand ist aber nicht stark gefährdet. Im Jahr 2000 gab es 834 weibliche Tiere und 228 männliche Tiere. Die Zahl der Hühner ist seitdem sogar minimal angestiegen. Im Jahr 2013 wurden 903 Hennen und 252 Hähne gemeldet (Quelle: Zentrale Dokumentation Tiergenetischer Ressourcen in Deutschland (TGRDEU). Besonders stark vertreten sind die schwarzen und die gelben Cochins-Farbschläge. Die Farbe darf allerdings nicht der Sonne ausgesetzt sein, dann bleicht sie aus. Daher werden die gelben Cochin viel in Ställen gehalten.

Quelle: http://www.huehner-haltung.de/rassen/cochin.html


Welsumer

Das Welsumer Huhn ist eine recht junge Züchtung und stammt aus Welsum in den Niederlanden. Nach Bekanntwerden der guten Legeeigenschaften hat sich die Rasse rasant über Europa verbreitet. Bei der Zucht wird vor allem auf die Vererbung der großen, dunkelbraunen Eier geachtet.

Vom niederländischen Welsum auf nach Deutschland

Die Züchtung des Welsumer Huhns begann ursprünglich in den Niederlanden. Wie der Namen schon sagt, stammte es zunächst aus einer Kreuzung von Landhühnern aus der Region rund um Welsum. Die Einkreuzung von verschiedenen anderen Rassen führte zur Produktion von besonders großen braunen Eiern. Die Züchtung verlief in den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts nicht zielgerichtet. Nicht die Schönheit und Form des Tieres stammt im Vordergrund, sondern die hohe Legeleistung. Erst im Jahre 1919 wurden die Welsumer als Rasse anerkannt. Im Jahre 1921 gab es in Den Haag eine große Ausstellung für Geflügel. Dort wurde die Rasse das erste Mal vorgestellt. Der Siegeszug war dann nicht mehr aufzuhalten. Bereits 1929 erhielt die Rasse die Anerkennung in Deutschland.

Das Welsumer Huhn: Ein mittelschweres Tier mit fasanenfarbigem Gefieder

Ziel der Zucht des Welsumer Huhns war immer die Legeleistung, nie die Schönheit. Das Huhn wird teilweise mit dem Aussehen des Wildfasans verglichen. Das Tier ist mittelgroß, der Körper walzenförmig. Der Kopf wird von einem einfachen, mittelgroßen Kamm geziert. Die großen Augen sind orangerot und haben einen lebhaften Ausdruck. Dabei haben sich zwei Farbschläge herausgebildet: Orangefarbig und rost-rebhuhnfarbig. Der orangefarbige Schlag hat sich in Deutschland erst in den 80er Jahren herausgebildet.

Pflegeleicht und wetterhart – ein Huhn für Jedermann

Das Welsumer Huhn ist pflegeleicht und wetterhart. Eine Haltung im Dauerauslauf ist ideal, denn es stellt keiner besonderen Anforderung an die Haltungsbedingungen. Dort sucht es sich einen großen Teil seiner Nahrung selber. Es ist auch eine Haltung im Gehege möglich. Bei schlechtem Wetter und vor allem bei Niederschlag braucht das Welsumer Huhn Rückzugsmöglichkeiten.

Das Welsumer Huhn bringt ein gutes Fleisch und große Eier

Das Welsumer Huhn ist frühreif und wetterhart. Es wird grundsätzlich als Zwiehuhn, also zur Eiererzeugung und Fleischproduktion eingesetzt. Bis heute steht die Legeleistung im Vordergrund der Züchtung. Wichtig ist dabei das große, dunkelbraune Ei als Rassemerkmal. Die kaum glänzenden, etwas rauen Eier haben ein Gewicht von 75 bis 85 Gramm. Bruteier sind leichter und müssen ein Mindestgewicht von 65 Gramm haben. Das Huhn bringt eine Legeleistung von über 160 Eiern im ersten Legejahr. Die Legeleistung geht im zweiten Jahr nur wenig zurück. Die Neigung zum Brüten ist bei den Welsumern wie bei vielen anderen Arten sehr gering ausgeprägt. Das Welsumer wird auch zur Fleischproduktion genutzt. Der Schlachtkörper des Huhns ist ausgeprägt. Der Hahn bringt ausgewachsen bis zu dreieinhalb Kilogramm auf die Waage, die Henne erreicht zweieinhalb Kilogramm.

Keine gefährdete Rasse

Der Bestand am Welsumer Huhn ist rückläufig, aber nicht gefährdet. Im Jahre 2000 gab es 6483 weibliche und 1374 männliche Tiere. Diese Zahlen sind zuletzt stark zurückgegangen. 2013 gab es 3712 Hennen und 814 Hähne. Der Großteil der Zucht ist rost-rebhuhnfarbig, ein kleinerer Anteil ist vom Farbschlag orangefarbig. Der Bestand der Rasse ist nicht gefährdet.

Quelle: http://www.huehner-haltung.de/rassen/welsumer.html


Herkunft: Gegen Ende des 19. Jahrhunderts in England entstanden.
Gewicht: Hahn 1,2 kg, Henne 1,0 kg
Legeleistung: 90 Eier
Eierschalenfarbe: Hellbraun
Eiergewicht: 30 Gramm

Quelle: BDRG - Bund Deutscher Rassegeflügelzüchter


 

Herkunft:

Dresden

Erzüchter:

  Alfred Zumpe

Jahr: 1955

Farbe: ursprünglich goldbraun, mittlerweile mehrere Farbschläge: braun (goldbraun), weiß, schwarz, rostrebhuhnfarbig

Gewicht:

Hahn 2,75 - 3,0 kg

Henne 2 - 2,2 kg

Legeleistung:

180 Eier

Eierschalenfarbe:

  Hellbraun(oft mit dunklen Sprenkeln)

Eiergewicht:

mind. 55g


 

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Dresdner - braun

 

Dresdner sind eine Haushuhnrasse, die unter reinen Leistungsaspekten von Alfred Zumpe aus bereits bestehenden Rassen gezüchtet wurde. Die Entwicklung und Zucht dieser Rasse erfolgte 1955 in der Region um Dresden. Sie gelten als Zweinutzungsrasse (Zwiehuhn), die ihr Futter besonders gut verwerten. Während des Winterhalbjahrs sinkt die Legebereitschaft nur geringfügig ab. In seltenen Fällen, so wie bei der Leistungsprüfung der Dresdner, legen Hennen weit über 220 Eier. Sie gelten daher für Privathalter als besonders attraktiv.

Das Dresdner Huhn wurde ursprünglich in einem goldbraunen Farbschlag gezüchtet. Dies ist vor allem durch die Einkreuzung der Rasse New Hampshire zurückzuführen. Jedoch wurde die Farbe der Dresdner in braun umbenannt, da durch die genannte Einkreuzung der New Hampshire eine zu starke Angleichung der beiden Rassen die Folge war.

 

Quelle: Wikipedia.de


 

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Zwerg Italiener - orange

 

Herkunft:

Deutschland und England.

1920 erstmals in Deutschland

ausgestellt.

Gewicht:

Hahn 900 Gramm

Henne 800 Gramm

Legeleistung:

140 Eier

Eierschalenfarbe:

Weiß

Eiergewicht:

35 Gramm

 

Quelle: BDRG - Bund Deutscher Rassegeflügelzüchter


 

Herkunft vermutlich der Bezirk Banten (ehemals Bantam) auf Java

Jahr zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts

Farbe 17 Farbschläge, insbesondere schwarz mit den großen weißen Ohrscheiben ist optisch beeindruckend

Gewicht:

Hahn 600 g

Henne 500 g

Legeleistung:

im Jahr 90 Eier

Eierschalenfarbe:

weiß bis cremefarbig

Eiergewicht:

25 g

 


 

 

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Bantam - schwarz

 

Die Zwerg-Haushuhnrasse Bantam ist ein weltweit verbreitetes Zierhuhn. Die Tiere wurden in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts über England in Deutschland zunächst nur im schwarzen Farbschlag eingeführt. In Europa wurden viele der 17 Farbschläge erzüchtet.

Trotz ihrer geringen Größe sind Bantams recht gute Leger. Diese kecken Hühner werden sehr zutraulich. Sie sind temperamentvoll und gute Flieger; die Einfriedung des Geheges muss also entsprechend hoch sein.

Die Form der Tiere wird von fließenden, runden Linien bestimmt. Die Federn sind breit und der Schwanz des Hahnes ausgeprägt. Auf dem Kopf mit den auffälligen Ohrscheiben sitzt ein Rosenkamm mit Dorn.

Großform

Eine Großform existiert nicht.

Verschiedenes

Vom Bantam stammen auch die Bezeichnungen einiger Gewichtsklassen in verschiedenen Sportarten ab.

 

Quelle: Wikipedia.de


 

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Zwerg Brakel - gold

 

Herkunft:

 Deutschland

Gewicht:

Hahn 0,8 bis 0,9 kg

Henne 0,7 bis 0,8 kg

Legeleistung:

120 Eier

Eierschalenfarbe:

Weiß

Eiergewicht:

35 Gramm

 

Quelle: BDRG - Bund Deutscher Rassegeflügelzüchter


 

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Zwerg Wyandotten - braun

 

Herkunft:

Einige Farbenschläge in England und Holland, die

meisten in Deutschland erzüchtet.

Jahr:

seit 1912

Gewicht:

Hahn 1,2 kg

Henne 1,0 kg

Legeleistung:

160 Eier

Eierschalenfarbe:

Hellbraun bis cremefarbig

Eiergewicht:

40 Gramm

 

Quelle: BDRG - Bund Deutscher Rassegeflügelzüchter


 

Herkunft Bielefeld

Jahr 1976

Gewicht

Hahn 1,3 kg

Henne 1,1 kg

Legeleistung im Jahr 160 Eier

Eierschalenfarbe braun

Eiergewicht 45 g

 


 

 

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Zwerg Bielefelder Kennhühner

 

Das Bielefelder Zwerg-Kennhuhn ist eine deutsche Zwerghuhn-Rasse.

Charakterisierung

Das Bielefelder Zwerg-Kennhuhn ist ein zutrauliches, schnellwüchsiges, wetterhartes, kennfarbiges Zwiehuhn. Es hat eine lange und gerade Rückenlinie sowie einen stumpfen Schwanzwinkel. Es ist weniger als mittelhoch gestellt und zeigt fast keine Schenkel.

Die Hähne erreichen ein Gewicht von 1.300 g, während die Hennen auf 1.100 g kommen. Die Schalenfarbe der Eier ist braun. Die Legeleistung der Hennen beträgt 160 Eier pro Jahr. Bruteier müssen ein Mindestgewicht von 45 g haben.

Farbenschläge: Kennsperber und silberkennsperber

Geschichte

Die Bielefelder Zwerg-Kennhühner existierten bereits mit seiner Erstvorstellung in Hannover 1976 und wurden als Neuzüchtung als "Deutsches Kennhuhn" dem Bund Deutscher Rassegeflügelzüchter (BDRG) vorgestellt. Gegen die Bezeichnung Deutsches Kennhuhn richteten sich die Einsprüche der Sondervereine. Der Zuchtausschuss gab hier die Empfehlung, eine örtliche oder regionale Bezeichnung zu finden. Aufgrund der Verbundenheit zum Stadtverband Bielefeld durch die Vorstandstätigkeit des Züchters erhielt die Neuzüchtung den Namen "Bielefelder Kennhühner". Mit der Rassebezeichnung "Bielefelder Kennhühner" ist der Weg dieses Huhnes klar vorgezeichnet, nachdem der Zuchtausschuss des BDRG diesen Namen akzeptiert hat. Im Jahre 1980 folgte die volle Anerkennung durch den Zuchtausschuss des BDRG. Nur vier Jahre später erfolgte dann nach mehrmaligen Vorstellungen bei Bundesschauen die Anerkennung der Zwergrasse.

Quelle: Wikipedia.de


 

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Koeyoshi - silber wildfarbig

 

Herkunft:

Seit der Mitte des 18. Jahrh. im Norden Japans als Langkräherrasse gezüchtet.

Der Name bedeutet „gute lange Stimme". Die Stimmqualität und die Länge des

Krährufes sind wesentliches Merkmal dieser Rasse. 1993 in Deutschland eingeführt.

Gewicht:

Hahn 4,0 bis 4,5 kg

Henne 3,0 bis 3,75 kg

Legeleistung: 60-80 Eier

Eierschalenfarbe:

hellbraun

Eiergewicht: 45 Gramm

 

Quelle: BDRG - Bund Deutscher Rassegeflügelzüchter


 

Herkunft Niederlande

Jahr 1930 als Rasse anerkannt

Farbe „rost-rebhuhnfarbig", „orangefarbig", „silberfarbig"

Gewicht

Hahn bis 1200 Gramm und mehr

Henne bis 1000 Gramm und mehr

Legeleistung 160 Eier

Eierschalenfarbe rötlichbraun mit wenig Glanz

Eiergewicht 45 bis 60 Gramm


Das Zwerg - Welsumer ist eine Rasse des Haushuhns.

Geschichte

Welsumer Hühner entstanden in Holland (u. a. in Welsum) und wurden 1919 in Holland als Rasse anerkannt und dann auch nach Deutschland eingeführt. Die Zwerg-Welsumer wurden ab 1935 aus den großen Welsumer Hühnern erzüchtet. Erst nach dem Krieg, 1947 wurden sie als Rasse anerkannt, die Musterbeschreibung für den Rassestandard wurde 1957 verbindlich festgelegt. Zunächst war es nur der Farbschlag „rost-rebhuhnfarbig", der bis heute am verbreitetsten ist. 1969 kamen die „orangefarbigen" dazu, 1998 die „silberfarbigen".2009 kamen blau-rostrebhuhnfarbige dazu.

Eigenschaften

Anfangs waren es die großen, braunen Eier, wegen denen die Welsumer und später auch die Zwerg-Welsumer gezüchtet wurden. Es handelt sich um Zwiehühner, also gute Legeleistung und ansprechende Fleischqualität. Welsumer sind robust, wetterhart, zutraulich, reifen aber eher langsam und beginnen erst nach 6 Monaten mit dem Eierlegen.

Rassemerkmale

Wichtigste Merkmale sind die je nach Farbschlag festgelegten Zeichnungsmerkmale, dazu walzenförmiger Körperbau, tiefe, gewölbte Brust, langer Rücken, gelbe Beine und orange Augen. gleichförmiger Kämme. Hähne sollen 1.200 g wiegen, Hennen bis 1.000 g. Man sieht aber immer mehr Tiere, die größer und schwerer sind. Bruteier sollen mindestens 45 g wiegen, die Hennen legen aber oft Eier bis 60 g.

Verbreitung

Rost-rebhuhnfarbige Zwergwelsumer werden in Deutschland von über 2000 Züchtern gezüchtet, orangefarbige von ca. 140, silberfarbige von ca. 50 Züchtern. Damit sind sie in ihrem Bestand nicht bedroht.

Quelle: Wikipedia.de


 

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Zwerg Malaien - goldweizenfarbig

 

Herkunft:

England

Jahr: Ende 19. Jhd.

Gewicht:

Hahn 1,4 kg

Henne 1,2 kg

Legeleistung:

80 Eier

Eierschalenfarbe:

Hellbraun

Eiergewicht:

30 g

 

Quelle: BDRG - Bund Deutscher Rassegeflügelzüchter


 

Herkunft:

Ein Urhuhn Indiens und des malaiischen Archipels, das Anfang

des 19. Jahrhunderts nach Europa kam und zur Herauszüchtung

verschiedener Rassen benutzt wurde.

Gewicht:

Hahn 3,5 bis 4,5 kg

Henne 2,5 bis 3,5 kg

Legeleistung:

100 Eier

Eierschalenfarbe:

Bräunlich oder gelb

Eiergewicht: 50 g

 

Quelle: BDRG - Bund Deutscher Rassegeflügelzüchter